Ich hab nun schon einige Bücher zum Thema Minimalismus und Ausmisten gelesen. Besonders gerne mag ich Bücher, die Minimalismus ganzheitlich betrachten. Denn es geht dabei um so viel mehr, als die Wohnung auszumisten. Ich glaub, Das Minimalismus-Projekt ist mein absolutes Lieblingsbuch in diesem Bereich. Warum ich es so mag und wie auch du am meisten aus dem Buch für dich herausholst, erfährst du in diesem Artikel.
Beim Ausmisten bin ich an einem Punkt, an dem ich zufrieden bin. Sicher kann man noch mehr Ausmisten, aber mein Besitz belastet mich nicht mehr. Was ich besitze, mag ich. Ja, ich habe noch zu viel Kleidung, aber die möchte ich lieber aufbrauchen statt entsorgen. Ich stelle mir alle 3 Monate eine Garderobe zusammen, der Rest verschwindet in Kisten und somit aus meinem Blickfeld. Danach ist es wie Shoppen im eigenen Kleiderschrank.
Ja, ich besitze noch viele Bücher. Aber auch die stören mich nicht. Vielleicht lese ich sie irgendwann noch, vielleicht auch nicht, dann kann ich sie immer noch weggeben.
Ich besitze auch echt viel Bastelzubehör, vieles werde ich wohl nie brauchen. Aber das ist auch der einzige Bereich, indem ich es schon mehrmals bereut habe, Dinge entsorgt oder verschenkt zu haben. Man weiß einfach nie, auf welche Projekte man sich irgendwann noch stürzt. Solange ich genug Platz habe, werde ich daher das Bastelzubehör behalten.
Aber Minimalismus ist so viel mehr als Ausmisten und Konsum reduzieren. Minimalismus ist Leichtigkeit. In Bereichen, die wir viel zu oft vergessen.
Klare Struktur, sinnvoller Aufbau
Keine Regeln
Ich möchte dir ein paar Vorschläge machen, wie du mit dem Buch in die Umsetzung kommen kannst.
- Schau dir die Kapitelübersicht an und picke dir ein Kapitel heraus, das dich sofort anspricht. Meistens wissen wir schon sehr genau, wo der Handlungsbedarf am dringendsten ist. Vielleicht hast du dich schon mit einem Thema beschäftigt, bist aber noch nicht in den Veränderungsprozess gekommen. Oder du hörst einfach auf dein Bauchgefühl. Welches Thema motiviert dich?
- Alternativ kannst du das Buch einfach vorne beginnen und bei dem Kapitel stoppen, bei dem du Handlungsbedarf siehst. Wo hast du das Gefühl, viel bewirken zu können?
- Für Minimalismus-Anfänger: Such dir das Thema/den Lebensbereich aus, bei dem du mit dem geringsten Aufwand am meisten erreichen kannst. Wo hängen die Früchte noch tief? Das sind meistens die Bereiche, mit denen du dich noch gar nicht auseinander gesetzt hast.
- Für Minimalismus-Fortgeschrittene: Ich wette, du weißt schon ganz genau, was du brauchst. Da spukt bestimmt ein Thema in deinem Kopf, vor dem du dich bisher gedrückt hast. Etwas, das dich aus deiner Komfortzone zwingt. Gleichzeitig weißt du aber, dass es eine große Veränderung in deinem Leben bewirken würde. Ja genau, fang da an.
Deine Aufgabe lautet: testen, optimieren, testen, optimieren,….
Dadurch dass die Themenbereiche ineinander übergehen, wird es dir einerseits leichter fallen und andererseits werden auch die Erfolge größer. Die einzelnen Steps unterstützen sich quasi gegenseitig. Mit Teamwork zu mehr Leichtigkeit!
Meine liebsten Schritte
- Unnötiges eliminieren, nur was mir wichtig ist und Freude bereitet
- am Abend möglichst viel vorbereiten
- Smartphone konsequent aus
- Ein Ziel pro Tag
- möglichst viele Fokuszeiten
- aktuelles Nutzungsverhalten beobachten und hinterfragen
- klare Regeln aufstellen
- zusammentragen und ausmisten
- klares Ordnersystem
Wenn dich das Thema Zeitmanagement interessiert, hüpf gerne mal rüber auf meinen zweiten Blog oder auf meinen Instagram-Account. Dort wirst du jede Menge Inspiration und Tipps finden, wie du dich besser strukturieren kannst. Dabei geht es mir vor allem darum, Gleichgewicht in dein Leben zu bringen (so wie es hier darum geht, im Gleichgewicht mit der Natur/dem Planeten zu leben). Vor allem wenn du zu den Scanner-Persönlichkeiten zählst oder einfach viele Interessen und Projekte in deinem Leben hast, wird dir meine Helden-Planung gefallen.
Blog: www.helden-assistenz.de/blog
Sichtbarkeit und Struktur
für nachhaltige UnternehmerInnen
Leben im Gleichgewicht mit Scanner-Persönlichkeit
Weitere konkrete Tipps für mehr Minimalismus findest du in meinem Artikel zum Buch Das kann doch weg!