von Marcus Franken und Monika Götze
Heute möchte ich euch eines meiner ersten Bücher zum Thema Nachhaltigkeit vorstellen, das ich gelesen habe: Einfach Öko. Meiner Meinung nach stellt dieses eine perfekte Einstiegslektüre dar. Es hilft, Prioriäten zu setzen. Am Anfang war ich völlig überfordert mit dem großen Berg, der vor mir stand: All die Dinge, die ich bisher falsch machte und besser machen wollte. All die vielen verschiedenen Themen und Bereiche, die ein nachhaltiges Leben umfassen. All die Tipps, bei denen man einfach nicht weiß, welche man zuerst umsetzen soll.
Nachhaltig leben mit wenig Aufwand
Das Buch Einfach Öko setzt dem ein klares Bewertungssystem entgegen. Jeder Tipp wird nach Aufwand und Wirkung bewertet. Wenn du dir den Anfang so leicht wie möglich machen möchtest, such nach den Tipps mit dem geringsten Aufwand und der größten Wirkung. Die Umsetzung dieser Tipps hat einen riesigen Motivationsschub zur Folge. Und das wiederum führt dazu, dass auch die Themen, die mehr Aufwand benötigen, plötzlich umsetzbar erscheinen. Schritt für Schritt kann so jeder sein Leben nachhaltiger gestalten.
„Top wirksam“-Beispiele:
- Papier vermeiden
- Kleinwagen statt SUV
- Erde ohne Torf
Bevor es richtig losgeht, hilft das Buch, die eigene Ausgangssituation zu bewerten. Superheld oder Öko-Gangster? Mit einem Test kann man das herausfinden.
Ökologisch in jedem Raum
Einfach Öko ist nach den einzelnen Räume der Wohnung gegliedert. Voran stehen jedoch die Top Five: Die 5 Alltagsbereiche, die die größte Auswirkung auf die Umwelt haben.
Hast du eine Idee, welche das sind? Schreib es mir in die Kommentare.
Danach folgt ein Rundgang durch Küche, Esszimmer, Badezimmer, Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Schlafzimmer und Balkon. Insgesamt liefert das Buch 200 Tipps für ein nachhaltigeres Leben. Dabei wird nicht nur erklärt, was man machen sollte, sondern auch warum. Und manchmal sind es die ganz kleinen Kniffe, die viel bringen: Apfelsaft statt Orangensaft, Tee statt Kaffee und am aller besten: Leitungswasser trinken.
Nachhaltigkeit ist bequem
Ab und an unterstützen die Ratschläge auch die eigene Bequemlichkeit: Spülen mit der Hand verbraucht mehr Strom und Wasser als das Sparprogramm moderner Spülmaschinen. Das sind doch gute Neuigkeiten, oder? Was auch viel bringt: Hinterfragen, was überhaupt gespült werden muss. Wenn in einer Dose Trockenware war, reicht es, diese auch nur trocken auszuwischen. Natürlich mit einem waschbaren Küchenhandtuch und nicht mit der Wegwerf-Alternative.
Neben dem Bequemlichkeitsfaktor gibt es auch ein paar Tipps, die bares Geld sparen. Neben dem bereits erwähnten Leitungswasser lässt sich auch einiges durch richtiges Kochen, Kühlen und Waschen sparen sowie indem man keine Lebensmittel wegwirft.
Für weitere Buchempfehlungen schau gerne in meiner Kategorie Präsentierteller vorbei.
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